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Baubeginn des neuen Frauenhauses und der ifs Beratungsstelle Dornbirn

Dornbirner Sparkasse errichtet Neubau und vermietet an das Institut für Sozialdienste
 

Dornbirn/Röthis (A). An der Ecke Poststraße/Altweg in Dornbirn entsteht der Neubau für das ifs Frauenhaus sowie die ifs Beratungsstelle Dornbirn. Bauherrin und Eigentümerin des Grundstücks ist die Dornbirner Sparkasse Bank AG, die die Räumlichkeiten nach Fertigstellung an das Institut für Sozialdienste (ifs) vermieten wird. Mit dem feierlichen Spatenstich erfolgte nun der offizielle Baustart. Der Einzug ist für Herbst 2026 geplant.

Als einzige stationäre Opferschutzeinrichtung bietet die ifs FrauennotWohnung derzeit acht Plätze, zusammen mit den Übergangswohnungen stehen insgesamt 19 Plätze für Frauen und ihre Kinder zur Verfügung. Immer wieder führt die hohe Nachfrage zu einer Überbelegung der Räumlichkeiten. "Der Bedarf zeigt, wie wichtig der Ausbau dieses Schutzangebots um drei zusätzliche Frauenplätze ist", erläutert Landesrätin Martina Rüscher. "Als Land Vorarlberg ist es uns ein zentrales Anliegen, Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, umfassend zu schützen. Es freut mich daher besonders, dass auch das ifs Beratungsangebot künftig hier untergebracht wird."

Neuer Ort für Sicherheit und Beratung

Das neue Haus bringt zahlreiche Vorteile mit sich. "Es bietet nicht nur mehr Schutzplätze, sondern kleinere, eigenständige Wohneinheiten, die den betroffenen Frauen mehr Privatsphäre ermöglichen", erklärt ifs Geschäftsführerin Martina Gasser. "Zukünftig wird auch die ifs Beratungsstelle Dornbirn im selben Gebäude zu finden sein, wodurch wertvolle Synergien wie kurze Wege und eine engere Zusammenarbeit entstehen. Die zentrale Lage in Dornbirn mit guter Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel erleichtert unseren Klient:innen den Zugang zum breitgefächerten Unterstützungsangebot des ifs zusätzlich."

Starke Partnerschaft für soziales Engagement

Ermöglicht wird das Gesamtprojekt dank des Einsatzes der Dornbirner Sparkasse Bank AG. "Soziales Engagement hat für uns als Sparkasse seit jeher einen hohen Stellenwert. Unsere Zusammenarbeit mit dem ifs hat sich durch die Eröffnung der Vorarlberger Filiale der ‚Zweite Sparkasse‘ sehr intensiviert. Hier arbeiten wir zusammen, um Menschen, die in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind, zu unterstützen. Umso mehr freuen wir uns, dass wir mit dem Gebäude nun einen weiteren wichtigen gesellschaftlichen Beitrag leisten und das ifs unterstützen können", unterstreicht Harald Giesinger, Vorstandsvorsitzender der Dornbirner Sparkasse Bank AG. 
Die Bedeutung des niederschwelligen Angebots für Menschen in herausfordernden Situationen betont auch Dornbirns Bürgermeister Markus Fäßler: "Wir haben als Stadt Dornbirn mit dem ifs einen kompetenten und verlässlichen Partner, der den Menschen umfassende Hilfs- und Unterstützungsangebote anbietet. Dass wir diese umfangreichen Angebote der Beratungsstelle und des Frauenhauses in einem Gebäude hier in Bahnhofsnähe vereinen können, freut mich persönlich sehr."

Nachhaltig und zukunftsorientiert

Mit dem Neubau wird ein moderner, sicherer und zukunftsorientierter Ort geschaffen. Besonderer Wert wird bei der Umsetzung auf Nachhaltigkeit und Nutzerfreundlichkeit gelegt. "Dieses Projekt ist für alle Beteiligten eine echte Herzensangelegenheit", bestätigt Projektentwicklerin Elke Auer. "Das Gebäude entsteht in Holzbauweise, wobei die verwendeten Materialien im Sinne der Kreislaufwirtschaft erfasst werden. Für die Wärmeversorgung wird eine Sole-Wärmepumpenanlage eingesetzt, die im Sommer auch zur Kühlung des Gebäudes beiträgt. Zusätzlich wird auf dem Dach eine Photovoltaikanlage installiert." Das sehr flexibel geplante Gebäude wird ÖGNI-­zertifiziert werden, dem Benchmark für Nachhaltigkeitsstandards. 


Fact-Box

Neubau ifs Frauenhaus und ifs Beratungsstelle Dornbirn – Ecke Poststraße/Altweg
 

  • Gesamtnutzfläche: 2.276,7 m2
  • Aufteilung in zwei Gebäude-Einheiten – räumlich voneinander abgetrennt und mit je separatem Zugang
    Einheit 1: Erdgeschoss + 1. Obergeschoss jeweils mit Büro und Beratungsräumen (NFL ca. 674 m2)
    Einheit 2: 2. Obergeschoss mit Büro und Beratungsräumen (NFL ca. 368 m2), 3. + 4. Obergeschoss mit Übergangs-Wohnungen (NFL ca. 568 m2) + 61 m2 Dachterrasse 
  • Tiefgarage: 14 Stellplätze, Fahrradabstellflächen, Technikräume sowie Kellerabteile
  • Wärmeversorgung: Sole-Wärmepumpenanlage mit ca. 10 Erdsonden – im Sommer zur Gebäude-Kühlung nutzbar
  • PV-Anlage: mit ca. 20,6 kWp auf dem Flachdach
  • Projektentwicklung: Elke Auer – ela real estate consulting
  • Architektur: Johannes Kaufmann und Partner – JK&P
  • Geplanter Einzug: Herbst 2026