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Der Mensch im Mittelpunkt

Die Würde des Menschen ist unantastbar. Dieser Grundsatz leitet den Verein ifs Sachwalterschaft, Bewohnervertretung und Patientenanwaltschaft. Dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen sich tagtäglich für Menschen ein, die aufgrund von psychischen Krankheiten, geistigen Beeinträchtigungen oder Demenz nicht in der Lage sind, für sich selbst einzutreten. Denn ein jeder hat das Recht, dass seine Menschenwürde geachtet und gewahrt wird.

Jahresbericht 2013 präsentiert

Die ifs Sachwalterschaft, Bewohnervertretung und Patientenanwaltschaft stellen den Menschen in den Mittelpunkt. Sie treten für ihre Klientinnen und Klienten ein und unterstützen diese in ihrer Selbständigkeit. Egal ob Personen, die gegen ihren Willen in die Psychiatrie eingewiesen werden, ob Menschen, die beispielsweise in Altenheimen in ihrer persönlichen Freiheit eingeschränkt werden, oder ob Menschen, die aufgrund einer Beeinträchtigung ihre rechtlichen Angelegenheiten nicht ohne Gefahr auf Benachteiligung erledigen können es ist wichtig, dass sich jemand für deren Rechte einsetzt und deren persönliche Interessen vertritt.

In Sachen Mensch

Die ifs Sachwalterschaft unterstützte im vergangenen Jahr insgesamt 715 Menschen, die aufgrund einer geistigen Behinderung oder psychischen Erkrankung nicht in der Lage sind, bestimmte Angelegenheiten eigenständig zu erledigen, ohne dabei Gefahr zu laufen, benachteiligt zu werden. Sachwalter vertreten Betroffene in finanziellen Angelegenheiten und vor Behörden, halten persönlichen Kontakt und kümmern sich bei Bedarf um die soziale Betreuung. Des Weiteren führte die Sachwalterschaft 253 Clearingverfahren durch und informierte im Rahmen von Beratungen, Schulungen und Vorträgen 750 Personen zu den Themen Sachwalterschaft, Angehörigenvertretung und Vorsorgevollmacht.

Freiheit. Würde. Sicherheit.

Die ifs Bewohnervertretung vertrat 2013 insgesamt 1.119 Menschen rechtlich bei der Wahrung ihrer persönlichen Freiheit. 453 Personen wurden in Pflegeheimen und Tagesbetreuungen, 136 in Behinderteneinrichtungen und 530 in Akutkrankenhäusern beispielsweise durch Bettgitter, Fixierungsgurte oder Beruhigungsmittel in ihrer Bewegungsfreiheit beschränkt. Dies ist im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang von rund 8 Prozent, wobei vor allem aus den Pflegeheimen und Krankenhäusern weniger Freiheitsbeschränkungen gemeldet worden sind. Die Bewohnervertreter haben 637 persönliche Erstkontakte und 368 Folgebesuche bei ihren Klienten absolviert sowie 364 persönliche Gespräche mit Mitarbeitern der Einrichtungen geführt.

AufRecht durch die Krise

Die ifs Patientenanwaltschaft unterstützte im vergangenen Jahr 988 Patienten im Unterbringungsverfahren. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen leichten Rückgang von Unterbringungsverfahren. Primäre Aufgabe der Patientenanwälte ist die Vertretung von Personen, die ins psychiatrische Krankenhaus eingewiesen oder on einem Zwangskontext behandelt bzw. betreut werden. Primäres Ziel ist es, die Zwangssituation für die Betroffenen so schnell wie möglich aufzuheben. Des Weiteren hat die Patientenanwaltschaft im Jahr 2013 gesamt 221 Beratungen und Vertretungen von nicht untergebrachten Patienten durchgeführt.


Kontakt

Kommunikation & Marketing

Mag. Marion Hepberger

Interpark Focus 40

6832 Röthis