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Psychosoziales Beratungsangebot in herausfordernden Zeiten

Der Alltag stellt viele Menschen in Vorarlberg vor große Herausforderungen: finanzielle Sorgen, Existenzängste, psychische Belastungen, Lebenskrisen und fehlende Zukunftsperspektiven. Über 37.500 Personen suchten im vergangenen Jahr Rat und Hilfe beim Institut für Sozialdienste (ifs) – ein deutlicher Hinweis darauf, wie dringend das psychosoziale Beratungsangebot gebraucht wird. Der aktuelle ifs Jahresbericht zeigt eindrücklich, wie wichtig es ist, Menschen in belastenden Lebenssituationen nicht alleine zu lassen und als Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen.

ifs präsentiert Jahresbericht 2024

"Wir begleiten Menschen, die ihre Probleme nicht mehr alleine bewältigen können", erklärt ifs Geschäftsführerin Martina Gasser. "Gemeinsam erarbeiten wir Lösungen und neue Wege. Wir stärken die Eigenverantwortung unserer Klient:innen, fördern ihre individuellen Ressourcen und ermöglichen selbstbestimmte Teilhabe." Das breitgefächerte Unterstützungsangebot reicht von Existenzsicherung über psychologische Beratung und Psychotherapie bis hin zur Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigungen, von Gewaltschutz und Erziehungsberatung bis hin zu nachgehenden und stationären sozialpädagogischen Angeboten.

Unkompliziert helfen

"Wichtig ist es, Menschen in psychischen und sozialen Notsituationen unkompliziert und niederschwellig Hilfe zu bieten", erläutert Gasser. Deshalb können Hilfesuchende die ifs Beratungsstellen in Bregenz, Dornbirn, Feldkirch und Bludenz an den Vormittagen auch ohne Termin aufsuchen und erhalten rasch die notwendige Unterstützung – eine wertvolle Erleichterung, gerade in akuten Krisensituationen. Am Nachmittag finden Beratungen nach vorheriger Terminvereinbarung statt. Viele Anliegen lassen sich bereits im Rahmen der Erstberatung klären, bei weitergehendem Unterstützungsbedarf wird gezielt an passende Angebote vermittelt.

Zahlen und Fakten

Im Jahr 2024 begleiteten und unterstützten die ifs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter insgesamt 37.590 Menschen in Krisen und Not. Die Betriebsleistungen beliefen sich auf 46,2 Millionen Euro. Diese Zahlen verdeutlichen, wie wichtig und unverzichtbar das Beratungsangebot des ifs ist. "Gerade vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen – und bei allem Verständnis dafür, dass Budgets konsolidiert werden müssen – möchte ich betonen: Wenn an der falschen Stelle gespart und finanzielle Mittel nicht gezielt eingesetzt werden, geraten tragende Strukturen ins Wanken, Ungleichheit wächst und gesellschaftlicher Zusammenhalt wird gefährdet“, unterstreicht ifs Geschäftsführerin Martina Gasser. „Aber wir dürfen nicht vergessen: Menschen in psychischen, sozialen und existenziellen Notlagen brauchen verlässliche Unterstützung."
Deshalb setzt das ifs auch weiterhin auf eine bewährte, tragfähige Zusammenarbeit im Sinne des Brückenbauens. "Mein Dank gilt unseren Geldgebern – dem Land Vorarlberg, den Städten und Gemeinden (gemeinsam im Vorarlberger Sozialfonds), den Bundeministerien, dem Land Tirol, den Sozialversicherungsträgern und der ÖGK", so Gasser abschließend.

ifs Jahresbericht 2024

 


Fact-Box

Das ifs bietet Menschen in psychischen und sozialen Krisensituationen Hilfe und Unterstützung. Die Angebote richten sich an Kinder, Jugendliche, Erwachsene und alte Menschen sowie an Familien und Paare. Zudem stehen sie speziellen Zielgruppen wie Menschen mit Beeinträchtigungen oder Migrationshintergrund, Opfern von Gewalt und gewaltausübenden Personen offen. Im Rahmen der Regionalen Sozialberatung erhalten Hilfesuchende auch ohne vorherige Anmeldung, Beratung, Information und sofortige Hilfe in Krisensituationen.

Gründungsjahr: 1962
Geschäftsführerin: Martina Gasser
37 Fachbereiche
Mitarbeiter:innenzahl (Stand 30.06.2025): 587
Klient:innenzahl 2024: 37.590 Menschen


Kontakt

Kommunikation & Marketing

Mag. Marion Hepberger

Interpark Focus 40

6832 Röthis