jahresbericht13

3 Der Verein | Vorwort Kontinuierliche Weiterentwicklung im Sinne der Menschen im Land Vorwort des ifs Präsidenten Dr. Hans-Peter Bischof Das Institut für Sozialdienste leistet mit seinem breiten psychosozialen Unterstützungsangebot einen wert- vollen Beitrag für das Land Vorarl- berg. Das ist im Prüfbericht des Lan- desrechnungshofs, der Ende März 2014 präsentiert wurde, nachzulesen. Nicht ohne Stolz lässt sich festhal- ten, dass damit eine ausgezeichnete Zwischenbilanz für 50 Jahre Soziale Arbeit des ifs belegt wird. Trotz dieses Lobes denken wir weiter intensiv an die neuen Herausforde- rungen, die unsere Gesellschaft an das Soziale System stellt. Der Prüf- bericht des Landesrechnungshofs ist eine wertvolle Bilanz unserer Arbeit, ist aber auch Ausgangspunkt für eine kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Angebotspalette und unse- rer Organisation. Auch wenn es keine vordergründige Notwendigkeit gibt, Funktionierendes zu ändern, so ist es doch von besonderer Wichtigkeit, auf neue Problemkonstellationen, die sich im sozialen Umfeld unser aller Leben auftun, einzugehen und Lö- sungen für betroffene Mitmenschen anzubieten. - Es gilt deshalb, die strategischen Zielsetzungen immer wieder zu hinterfragen und bei Bedarf neu auszurichten. - Es gilt, das Unternehmen immer wieder auf Neues auszurichten, es an neue Entwicklungen und Gege- benheiten anzupassen, stets innova- tiv zu bleiben, Neues zu denken und Neues zu wagen, um überall dort, wo Hilfe gebraucht wird, auch in Zukunft effizient helfen zu können. - Es gilt auch, die schon bislang sehr wirkungsvolle Organisationsstruk- tur optimal auf die kommenden Jahre abzustimmen. Was hierfür aber unumgänglich ist, was wir einfordern und was auch ein Kritikpunkt des Prüfberichts des Landesrechnungshofs ist, das sind klare sozialpolitische Rahmen- und Entwicklungsbedingungen von Sei- ten des Landes Vorarlberg und des Vorarlberger Sozialfonds. Ein klar definierter sozialpolitischer Rahmen des Landes unterstützt uns, dass wir uns als ifs – mit sehr viel Erfahrung auf dem Gebiet der Sozialen Arbeit – frei und aktiv bewegen können. Benötigt wird ein Geleitwerk von Seiten des Landes, keine starren Vor- gaben. Dabei ist es wichtig, dass diese sozialpolitische Vorgabe nicht ein rein theoretisches Gebilde darstellt, sondern dass diese unter Einbezug der Praxis und der höchst kompeten- ten Problemlöser, die die soziale Ge- sellschaftsbilanz hier in Vorarlberg kennen, erarbeitet wird. Wir würden uns und unsere Erfahrung gerne in diese unbedingt notwendigen Dis- kussionen einbringen. Wie immer gebührt an dieser Stelle mein Dank all unseren Geldgebern, dem Land Vorarlberg, den Städten und Gemeinden des Landes sowie den zuständigen österreichischen Ministerien, denn nur dadurch ist es möglich, Mitmenschen in schwie- rigen Lebenssituationen zur Seite stehen zu können – zu helfen und zu begleiten. Und vor allemmöchte ich mich bei ifs Geschäftsführer Dr. Stefan Allgäuer, bei all den haupt- und ehrenamtli- chen Mitarbeiterinnen und Mitar- beitern, beim Präsidium und bei den Mitgliedern des Vereins bedanken. Nur unter klaren Vorgaben, mit viel Wissen und ausgezeichneter Kompe- tenz aller Beteiligten kann die höchst wirkungsvolle Arbeit erfolgreich umgesetzt werden, denn darum geht es im Beratungsalltag – um schnelle und verlässliche Begleitung für Hil- fesuchende! ○ Dr. Hans-Peter Bischof Präsident des Vereins Institut für Sozialdienste

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