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ifs Jahresbericht 2014 4 Jahresbericht 2014 Ein Überblick von ifs Geschäftsführer Dr. Stefan Allgäuer 31 Kriege und bewaffnete Konflikte weltweit – 2014 war ein von Gewalt geprägtes Jahr, in dem die meisten Kriege seit Beginn des neuen Jahr- tausends geführt wurden. Diese erschütterten die Welt, vor allem die Bevölkerung vor Ort und zwangen viele zur Flucht. Zahlreiche Men- schen mussten ihre Heimat unfrei- willig hinter sich, ihr Hab und Gut sowie oft auch ihre Familien zurück lassen. Besonders krisengeplagt sind Staaten wie Somalia, der Irak, der Südsudan, Afghanistan und vor al- lem Syrien. Österreich hingegen ist gemäß des Global Peace Index das „dritt- friedlichste“ Land der Welt. Jährlich erstellt das australische Institute for Economics and Peace (IEP) diesen Friedensindex. Anhand von 23 Indi- katoren werden 162 Staaten weltweit bewertet: von der Beteiligung an Kriegen über interne Auseinander- setzungen, Verbrechens- und Mord­ rate über soziale Sicherheit, Militär- ausgaben bis hin zur Einhaltung der Menschenrechte. Friedlicher als Ös- terreich sind demzufolge nur Island und Dänemark. Zudem zählt Österreich zu den reichen Staaten der Welt. Dieser Aussage werden angesichts der Höhe der Staatsverschuldung viele widersprechen, doch in Bezug auf den Wohlstandsindex des Londoner Legatum Institute rangiert Öster- reich auf Platz 15 der reichsten Län- der der Erde. Dabei berücksichtigt der Wohlstandsindex acht Faktoren: Wirtschaft, Unternehmertum, Regie- rungsführung, Bildung, Gesundheit, Sicherheit, persönliche Freiheit und soziales Kapital. Zu den ärmsten Ländern zählen Jemen, Burundi,

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