ifs_jahresbericht_2022_sc

3 Inhalt | Vorwort Im Zusammenspiel aller liegt die Kraft Vorwort des ifs Präsidenten Christoph Winder Dinge ändern sich – schnell und unerwartet. Das haben uns die ver- gangenen Jahre und vor allem auch das Jahr 2022 in aller Deutlichkeit aufgezeigt. Mit den Veränderungen rücken unterschiedlichste Themen in den Mittelpunkt. Einzelne, aber auch die Gesellschaft als Ganzes sehen sich immer wieder mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Brachte erst noch ein Virus unsere Welt ins Wanken, so sind es aktuell die Folgen des Krieges gegen die Uk- raine, die Inflation und – leider zu oft unterschätzt – der Klimawandel. Bis auf dessen Auswirkungen ist kaum absehbar, was uns morgen beschäfti- gen wird. Die Dynamik, mit der sich die gesellschaftlichen Rahmenbe- dingungen ändern, nimmt stetig zu. Zukunftsprognosen sind nur mehr schwer zu erstellen und kaum noch valide. Es fehlt an Sicherheit und da- mit zusammenhängend fällt es mit- unter schwer, positiv in die Zukunft zu blicken. Unsere Aufgabe als Institut für Sozialdienste ist es, den Menschen in Vorarlberg in diesen unsicheren Zeiten verlässlich zur Seite zu stehen. Auch wenn wir weder den Krieg noch die Inflation oder andere aktuelle Themen unmittelbar beeinflussen können, so gilt es doch, gemeinsam mit den Klient:innen einen guten Umgang mit den damit einhergehen- den Herausforderungen sowie Ant- worten auf individuelle Problemstel- lungen zu finden. Dabei kommt uns gerade in solch dynamischen Zeiten unser breit aufgestelltes Leistungs- spektrum und unsere Fähigkeit als Multispezialist sehr zugute. Zusammenhängend mit den gesell- schaftlichen Entwicklungen sind die verschiedenen Fachbereiche unter- schiedlich stark gefordert. So wie in einem Orchester einmal das eine In- strument lauter, das andere leiser zu hören ist, so ist auch im ifs der eine Fachbereich von Zeit zu Zeit etwas stärker gefordert, während es etwas später ein anderer ist. Aber nur im Zusammenspiel aller gelingt es, die gemeinsame Kraft zu entfalten und verlässliche Partner:innen für Hilfe- suchende zu sein. Im vergangenen Jahr durften wir mit Stolz unser 60-jähriges Bestehen feiern. Dabei war es uns wichtig, das Vergangene zu würdigen und zugleich den Blick in die Zukunft zu richten, auch wenn sich das – wie be- reits gesagt – als schwierig erweist. Unsere Leistungen waren in der Vergangenheit stark gefragt, sie sind es heute und werden es auch zukünf- tig sein. Was sich ändern wird, sind die Fragestellungen, denn jede Zeit bringt ihre speziellen Anforderungen mit sich. Doch mit Sicherheit wird der Mensch weiterhin imMittel- punkt stehen. Nun möchte ich mich an dieser Stelle herzlich beim Land Vorarlberg, bei den Vorarlberger Städten und Ge- meinden sowie den zuständigen Bundesministerien bedanken. Diese stellen durch die Finanzierung der von uns erbrachten Leistungen si- cher, dass wir Hilfe für Menschen in Krisen und Not anbieten können. Mein besonderer Dank gilt ifs Ge- schäftsführerin Martina Gasser, allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen sowie den Mitglie- dern des Präsidiums, des Aufsichts- rats sowie den Vereinsmitgliedern. ○ Ing. Christoph Winder, MBA Präsident des Vereins Institut für Sozialdienste

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