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31 Sommer 2013 25 Jahre ifs Schuldenberatung Als die ifs Schuldenberatung vor 25 Jahren ihre Tätigkeit aufnahm, wurde damit Neuland in der sozialen Bera- tung betreten. Mittlerweile gibt es sol- che Einrichtungen in ganz Österreich, der Privatkonkurs hat sich etabliert und die ifs Schuldenberatung ist zu einer staatlich anerkannten Institution geworden. Vom ersten Tag an galt es, Menschen, denen die Schulden über den Kopf gewachsen waren, zu begleiten und zu beraten. Die Arbeit der ifs Schuldenbe- ratung hat sich im Laufe der Jahre ver- ändert und die Zahl jener Menschen, die um Rat und Unterstützung suchen, stetig zugenommen. Waren es vor 25 Jahren ein paar hun- dert Menschen, die die Schuldenbera- tung aufsuchten, so beraten die Schul- denberaterInnen heute pro Jahr etwa 2.500 Personen. Insgesamt wurden in den vergangenen Jahren beinahe 40.000 Menschen unterstützt. ○ Ehrenamtliche ifs Sachwalterschaft. Sich stark machen für andere. Derzeit sind neben 15 hauptberuflichen über 180 ehrenamtliche Sachwalter­ Innen für die ifs Sachwalterschaft im Einsatz. Gemeinsam betreuen sie rund 620 Betroffene in ganz Vorarlberg. SachwalterInnen begleiten Menschen, die mit einer geistigen Behinderung, mit einer psychischen Krankheit oder mit Demenz leben und denen es oft schwer fällt, mit wirtschaftlichen und rechtlichen Angelegenheiten alleine zurechtzukommen. Zu den Haupt- aufgaben zählen der regelmäßige persönliche Kontakt, die Vertretung der KlientInnen vor Behörden und in finanziellen Angelegenheiten sowie bei Bedarf die Organisation einer sozialen oder medizinischen Betreuung. Die ifs Sachwalterschaft ist auf der Suche nach weiteren ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, die sich für Men- schen einsetzen und durch ihr Engage- ment einen Beitrag für unsere Gesell- schaft leisten. Mit einem Aufwand von zwei bis drei Stunden pro Woche kön- nen diese für Betroffene eine wertvolle Stütze sein. Interessierte erhalten eine ausführliche Einschulung, spezifische Weiterbildungen, Aufwandsentschä- digung, fachliche Begleitung durch hauptberufliche SachwalterInnen sowie regelmäßige Reflexion im Ehren- amtlichen-Team. ○ Doppelte Auszeich- nung für „Trotz allem vernetzt“ Eine besondere Ehre wurde der ifs Familienarbeit im Frühjahr 2013 zuteil. Erst setzte sich das Projekt „Trotz allem vernetzt“ gegen 150 Mitbewer- ber durch und gewann den 5. IBK- Wettbewerb um besonders innovative, nachhaltige und multiplizierbare Ideen der Gesundheitsförderung und Prä- vention. Und nur wenige Tage später prämierte die Unruhe Privatstiftung das Projekt in Wien mit dem Preis der SozialMarie. Mit „Trotz allem vernetzt“ zielt die ifs Familienarbeit in Kooperation mit der ifs Schuldenberatung darauf ab, die soziale Integration und Vernetzung betroffener Vorarlberger Familien ent- scheidend zu verbessern. Das durch den Fonds Gesundes Öster- reich und den Fonds Gesundes Vorarl­ berg finanzierte Projekt startete im Februar 2011 und wurde mit großem Interesse angenommen. Derzeit wer- den Überlegungen angestellt, wie eine Fortführung auch nach Ende der Pro- jektlaufzeit im Frühjahr 2013 gesichert werden könnte. ○ ifs Integrative Wochenstruktur unter den Finalisten Die gemeinnützig tätige ERSTE Stif- tung mit Sitz in Wien vergab im Juni 2013 zum vierten Mal den ERSTE Foun- dation Award for Social Integration mit einem Preisgeld von insgesamt 610.000 Euro. Ausgezeichnet wurden Impressum: Herausgeber, Verleger und Eigentümer: Institut für Sozialdienste, Vorarlberg Interpark Focus 1, 6832 Röthis Redaktion: Alexandra Breuß, Julia Kleindinst, Jan Koller Tel. 05-1755-500, E-Mail: ifs@ifs.at Designsprache: atelier stecher Grafische Ausführung: Jan Koller Fotos: Nikolaus Walter, Florian Bleyl (18-21), Peter Sieber (23-27), photocase, fotolia Druck: Thurnher Rankweil Die Zeitschrift ist auch digital lesbar unter: www.ifs.at Offenlegung gemäß §25 Mediengesetz: Grundlegende Richtung: Informa- tions- und Kommunikationsorgan des ifs Vorarlberg. Als solches gibt es auch Raum für persönliche Meinun- gen. Namentlich gezeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Heraus- geber und Träger: Verein „Institut für Sozialdienste“, Sitz: 6832 Röthis, Inter- park Focus 1, Obmann: Dr. Hans-Peter Bischof, Geschäftsführer der ifs gem. GmbH: Dr. Stefan Allgäuer. Das Institut für Sozialdienste ist ein privater Verein. Ziel ist es, die psycho- soziale Entwicklung Einzelner und der Gesellschaft zu fördern. Ideelle Hauptziele: Hilfe zur Selbsthilfe, Verbesserung der Lebensqualität Benachteiligter und sozial Schwacher, Förderung der Akzeptanz sozialer Randgruppen in unserer Gesellschaft, ganz nach unserem Hauptmotto wir helfen weiter.

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