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35 kurz & bündig Neue Leitung Fachgruppe ifs Beratungsdienste Mit 1. Jänner 2015 übernahmMag. Susanne Kraft die Leitung der Fach- gruppe ifs Beratungsdienste und trat damit die Nachfolge von Dr. Michael Schmid an, der sich in den Ruhestand verabschiedete. Susanne Kraft ist Klinische- und Gesundheitspsychologin und arbei- tet sei 1996 im ifs. Anfänglich war sie bei der Familienarbeit in Feldkirch, anschließend in der Erwachsenen- und Paarberatung an der ifs Beratungs- stelle Bludenz tätig. 2006 wurde sie Lei- terin der Beratungsstelle Hohenems. Ihr fachlicher Schwerpunkt lag in der Kinder- und Jugendberatung. 2010 übernahm sie die Leitung des Fachbe- reichs Familienberatung sowie 2011 zusätzlich die Leitung der Beratungs- stelle Feldkirch. ○ 40 Jahre Familienberatung Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der vom Bund geförderten Familienbe- ratung (Familienplanung) lud Bundes- ministerin MMag. Dr. Sophie Karmasin zu einer Festveranstaltung ins Vienna Techgate. In ihrer Eröffnungsrede ließ die Bundesministerin die letzten 40 Jahre Revue passieren, betonte die Wichtigkeit von Familienberatung und verwies auch auf die umfassende qua- litative und quantitative Entwicklung. Dr. Andreas Vossler beleuchtete in sei- nem Festvortrag „Das Jahrhundert der Beratung – gesellschaftliche Bedeu- tung und Zukunft von Beratungs­ angeboten“ die Chancen, aber auch die Risiken der Familienberatung. Die anschließende Podiumsdiskussion stand unter demMotto „Familienbera- tung imWandel der Zeit – wo geht die Reise hin?“. Zusammengefasst werden die Schwerpunkte der Familienbera- tung in der nächsten Zukunft wie folgt definiert: • Ausbau der Akzeptanz gegenüber der Vielfalt von Lebensformen • Erreichen der Familien mit Migrationshintergrund (Inklusion) • Ausbau von Beratungsformen, die auf „neuen Medien“ basieren • Freiwilligkeit weiterhin als Grund- prinzip der Beratung Der abschließende Marktplatz bot den verschiedenen Familienberatungs- stellen – darunter auch dem ifs – die Möglichkeit, sich zu präsentieren, zu vernetzen und Erfahrungen auszutau- schen, was auch rege in Anspruch genommen wurde. AG Down-Syndrom mit Vorarlberger Kinderrechtepreis ausgezeichnet Mit dem Vorarlberger Kinderrechte- preis werden Projekte ausgezeich- net, welche die Rechte von Kindern und Jugendlichen sicherstellen und bekannt machen sowie in beispielge- bender Weise in die Praxis umsetzen. Besonders wichtig ist dabei, dass Kin- der und Jugendliche selbst aktiv daran beteiligt sind. Der Preis wird alle zwei Jahre gemeinsam von der Initiative Kinder in die Mitte und der Kinder- und Jugendanwaltschaft vergeben. Die AG Down-Syndrom, die durch die ifs Mitarbeiterin Mag. Marlies Vith als Koordinatorin des Netzwerk Eltern Selbsthilfe unterstützt wird, hat mit ihrem Projekt „Unterstützung von Kindern mit Lernschwierigkeiten auf demWeg in die Pubertät“ einen Kin- derrechtepreis in der Kategorie Private Initiativen/Ehrenamtliches Engage- ment erhalten. Ziel des Projektes der AG Down-Syn- drom ist es, einen passenden Aufklä- rungsunterricht zu organisieren, denn alle Menschen haben das Recht, dass ihnen geholfen wird, die Vorgänge im eigenen Körper zu verstehen. Jugend- liche mit Lernschwierigkeiten (gei- stiger Behinderung) können aber mit der Geschwindigkeit und dem Inhalt des herkömmlichen Aufklärungsun- terrichts schwer mithalten. Es wurde ermöglicht, die Sachverhalte in einer kleinen Gruppe im eigenen Tempo zu begreifen und nachzufragen. Sie wur- den selbstsicherer im Benennen ihrer Körperteile, im Bewusstsein, dass ihr Körper etwas Besonderes ist, auf den man aufpassen und den man pflegen muss. Auch der Umgang unter den Jugendlichen wurde achtsamer. ○ Endlich schwarze Zahlen! „Endlich schwarze Zahlen“ – so titelt der Jahresbericht der ifs Schuldenbe- ratung. Menschen, die in Überschul- dung geraten sind, haben einen langen und manchmal auch kräftezehrenden Weg vor sich. Doch die Erleichterung am Ende, wenn aus roten endlich schwarze Zahlen werden, ist groß. Mit regulierten Schulden sind Menschen wieder in der Lage, ein Leben ohne Impressum: Herausgeber, Verleger und Eigentümer: Institut für Sozialdienste, Vorarlberg Interpark Focus 1, 6832 Röthis Tel. 05-1755-500, E-Mail: ifs@ifs.at Redaktion: Alexandra Breuß, Julia Kleindinst Designsprache: atelier stecher Grafische Ausführung: Jan Koller Fotos: Nikolaus Walter, photocase, fotolia, randomhouse (S.10), F. J. Huainigg (S.17), Caritas (S.20/21) Druck: Thurnher Rankweil Die Zeitschrift ist auch digital lesbar unter: www.ifs.at

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