ifs_zeitschrift_2_18

Winter 2018 gegen Frauen in der Öffentlichkeit totgeschwiegen. In den 1970er Jahren startete die Frauenbewegung mit Auf- klärungskampagnen und machte auf das Ausmaß von Gewalt gegen Frauen aufmerksam. Das erste Frauenhaus Österreichs wurde vor 40 Jahren eröff- net und 1997 trat das Gewaltschutzge- setz in Kraft. Heute haben sich die ifs FrauennotWohnung und die ifs Gewalt- schutzstelle als unverzichtbare Schutz- und Hilfseinrichtungen etabliert und sind aus der sozialen Landschaft nicht mehr wegzudenken. Der Film „Home sweet home“, der im Rahmen der Veranstaltung präsentiert wurde, lässt gewaltbetroffene Frauen und Kinder zu Wort kommen und stellt deren Geschichten in den Mittelpunkt. Das im Anschluss stattfindende Podi- umsgespräch mit Cäcilia König (Leite- rin der ifs FrauennotWohnung), Brigitte Bitschnau-Canal (langjährige Leiterin des Frauenreferats), Ulrike Furtenbach (Leiterin der ifs Gewaltschutzstelle) und Stefan Schlosser (Polizei) bot den 90 Teilnehmenden interessante Ein- blicke in den Kampf gegen Gewalt an Frauen in Vorarlberg. ○ Neues ifs Kontaktheft Das ifs Kontakt- heft bietet alles Wissenswerte zum umfassenden Beratungsangebot des ifs. Interes- sierte können das Kontaktheft in seiner Neuauflage kostenlos per Mail bei unter- nehmenskommu- nikation@ifs.at bestellen. ○ Kommunalpolitische Studienfahrt ins Baltikum Der Fokus der 2018 vom Vorarlberger Gemeindeverband und ifs organisier- ten sozial- und kommunalpolitischen Studienfahrt lag auf der Sozialpolitik im Baltikum. Eine Delegation von Poli- tikerinnen und Politikern – darunter Landtagspräsident Harald Sondereg- ger und Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker, Vize-Präsident des Gemeindeverbandes Werner Müller und Spitzenvertreter aus 23 Gemein- den sowie ifs Geschäftsführer Stefan Allgäuer – besuchte im September die Städte Riga und Tallinn. Dort erhielten die Delegierten interessante Einblicke in die Soziallandschaft Lettlands und Estlands, aber auch in die elektronische Verwaltung. Passend zum Sozialfonds-Arbeits- schwerpunkt „Innovation“ bot die Studienreise die Möglichkeit, den Hori- zont zu erweitern und im Vergleich mit anderen Modellen die eigene Praxis zu reflektieren. Die Baltischen Staaten haben in vielen Bereichen dieselben Herausforderungen zu bewältigen wie wir: Alter und Pflege, Integration und Inklusion, Kosten der Sozialsysteme u.vm . Die soziale Sicherung befindet sich dort allerdings mehr in der Phase des Aufbaus und der Entwicklung. 1990 hatten sich die Baltischen Staaten als unabhängig erklärt und sind somit erst seit 28 Jahren damit beschäftigt, die (sozial)staatlichen Systeme zu planen, zu entwickeln und aufzubauen. Auch über den Sozialbereich hinaus gab es spannende Einblicke, beispielsweise in die in Estland sehr hoch entwickelte Digitalisierung oder das Zusammen- spiel von Staat und Gemeinden in einem Staat, der mit zwei Verwaltungs- ebenen auskommt. ○ ifs Regionale Sozialberatung Sozialberatungsstellen Bludenz Mo–Fr von 8–12 und 13–17 Uhr Klarenbrunnstraße 12 | 6700 Bludenz Tel. 05-1755-560 bludenz@ifs.at Bregenz Mo–Fr von 8–12 und 13–17 Uhr St.-Anna-Straße 2 | 6900 Bregenz Tel. 05-1755-510 bregenz@ifs.at Bregenzerwald Mo–Fr von 9–11 Uhr Impulszentrum, Gerbe 1135 | 6863 Egg Tel. 05-1755-520 bregenzerwald@ifs.at Dornbirn Mo–Fr von 8–12 und 13–17 Uhr Kirchgasse 4b | 6850 Dornbirn Tel. 05-1755-530 dornbirn@ifs.at Feldkirch Mo–Fr von 8–12 und 13–17 Uhr Schießstätte 1 | 6800 Feldkirch Tel. 05-1755-550 feldkirch@ifs.at Hohenems Mo–Fr von 8–12 Uhr Franz-Michael-Felder-Straße 6 | 6845 Hohenems Tel. 05-1755-540 hohenems@ifs.at Nähere Infos finden Sie unter www.ifs.at wir helfen weiter

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