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ifs Familienarbeit unterstützt 200 Vorarlberger Familien

Röthis, den 30. Juli 2010

In Österreich können mehr als 10.000 Kinder nicht in ihrer eigenen Familie aufwachsen. Sie verbringen ihre Kindheit und Jugend in Pflegefamilien oder Einrichtungen der Jugendhilfe, da ihre leiblichen Eltern nicht in der Lage sind, sich ausreichend um sie zu kümmern. In Vorarlberg wurden im vergangenen Jahr  550 Kinder durch die Jugendämter fremd untergebracht. Die ifs Familienarbeit wird aktiv, wenn das Wohl von Kindern in deren Ursprungsfamilien gefährdet ist. "Wir begleiten Familien, die es aus eigener Kraft nicht mehr schaffen, das gemeinsame Leben zu meistern", erklärt Dr. Hubert Löffler, Geschäftsführer der ifs Familienarbeit. "Durch Unterstützung und Hilfe können Fremdunterbringungen vermieden und den Kindern eine unbeschwerte Kindheit in ihrer Herkunftsfamilie ermöglicht werden." 

(ifs Pd) Probleme haben alle – und sie kommen in den besten Familien vor. Gefährden diese Probleme jedoch das Kindeswohl, so hat die Jugendwohlfahrt den gesetzlichen Auftrag, sich für die betroffenen Kinder einzusetzen. Unterstützt wird die Jugendwohlfahrt dabei von erfahrenen Fachkräften der ifs Familienarbeit. SozialarbeiterInnen und PsychologInnen suchen die Familien zu Hause auf und unterstützen die Eltern in ihrer Erziehungsarbeit.

2009 insgesamt 1.850 Personen unterstützt

"In Vorarlberg betreuen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ifs Familienarbeit laufend rund 200 Familien, da sich die Kinder dieser Familien in schwierigen oder gefährdenden Situationen befinden", erklärt Löffler. "Im vergangenen Jahr waren dies insgesamt 1.850 Personen, davon 830 Kinder."

Neben der Erziehungsunterstützung organisiert die ifs Familienarbeit sozialpädagogische Kindergruppen, in deren Rahmen Kinder gemeinsame Zeit mit anderen Kindern verbringen und Neues lernen können. Zugleich koordiniert die ifs Familienarbeit ehrenamtliche MitarbeiterInnen im ganzen Land, die sich einzelner Kinder annehmen und sich speziell um diese kümmern. In anderen Fällen erstellen die MitarbeiterInnen Gutachten für Pflegschaftsgerichte, um bei Besuchs- und Obsorgestreitigkeiten eine Empfehlung im Sinne des Kindeswohls abzugeben.

Zudem sind 62 Kinder in den ifs Besuchstreffs bei den Kontakten mit den nicht Obsorge-berechtigten Elternteilen  begleitet wurden.

Babyfon – Unterstützung für junge Eltern

Im Bezirk Bludenz startete die ifs Familienarbeit 2009 in Zusammenarbeit mit der Elternberatung der connexia sowie dem Krankenhaus Bludenz das Projekt "Babyfon". "Dieses neue Angebot ist als spezielle Unterstützung für frischgebackene Eltern gedacht, die nach der Freude über das neue Leben auch merken, dass ein Kind zu großen Umstellungen und zu vielen neuen Herausforderungen führt", erläutert der Geschäftsführer der ifs Familienarbeit.

Wenn ein Baby die ganze Nacht durchschreit und die Eltern verzweifelt und erfolglos nach Ursachen suchen oder völlig entnervt sind, wenn die Anforderungen zu viel werden und einem die Decke auf den Kopf fällt, aber auch wenn man besorgt Fragen zur Pflege und Entwicklung des Kindes hat, kann man sich an die Hotline des "Babyfon" wenden. Dort erhält man fachkundige Auskunft und Unterstützung. Solche Projekte der "frühen Hilfe" werden seit 2009 in allen Bezirken des Landes angeboten.


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Kontakt

Kommunikation & Marketing

Pressearbeit

Alexandra Breuss

Interpark Focus 40

6832 Röthis