Pressearbeit
Alexandra Breuss
Interpark Focus 40
6832 Röthis
Röthis, den 7. November 2010
Vertreter von drei großen Vorarlberger Familien- und Sozialinstitutionen haben sich am Freitag zu einem gemeinsamen Protest gegen die geplanten Einsparungen im Familienbereich getroffen. Sie planen Info- und Unterschriftenaktionen.
Budgetpläne der Regierung seien "erbärmlich"
Die drei protestierenden Vertreter des Vorarlberger Familienverbands, des Instituts für Sozialdienste und des Vorarlberger Kinderdorfs haben sich am Freitag um 10.00 Uhr am Achspielplatz in Wolfurt eingefunden.
Andreas Prenn vom Familienverband kritisiert die Regierung für ihre Pläne, die Familienleistungen zu kürzen. Es sei "beinahe schon erbärmlich", dass 400 Millionen Euro bei den Familienleistungen eingespart würden. Damit hätte jede Familie durchschnittlich 308 Euro im Jahr weniger zur Verfügung. Familien könnten sich vielleicht bald keine Kinder mehr leisten, so Prenn.
Familien sollen mit einbezogen werden
Dass sich auch der Landtag in Wien dagegen stark machen will, dass die Familien weniger Geld erhalten, freut die Vertreter der Familienorganisationen natürlich. Allerdings, so Hubert Löffler vom Institut für Sozialdienste, stelle er sich die Frage, wie ernsthaft dieses Bekenntnis sei und ob es danach Konsequenzen gebe.
Die Vorarlberger Familien- und Sozialorganisationen planen auf jeden Fall weitere Aktionen. Um auch die Familien selbst in den Protest mit einzubeziehen, sollen nächsten Samstag Info- und Unterschriftenaktionen in den großen Städten des Landes stattfinden.
Außerdem fordern sie die Vorarlberger Nationalratsabgeordneten auf, gegen die Kürzungen zu stimmen.
Quelle: ORF
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