Jubiläen und Geburtstage darf und soll man feiern - mit einem wertschätzenden Blick zurück sowie einem zuversichtlichen Blick in die Zukunft. Was 1962 mit der "Arbeitsgemeinschaft zur Betreuung der Jugend im Lande Vorarlberg" begann und 1971 mit der Gründung des Vereins "Institut für Sozialdienste" weitergeführt wurde, ist die Grundlage dessen, was heute unter "ifs Vorarlberg" bekannt ist.
Egal ob Schulen, Firmen, Gemeinden oder beispielsweise Vereine - wer Fragen zu einem speziellen Thema hat oder sich generell über das umfangreiche Angebot des ifs informieren möchte, der kann sich an das Institut für Sozialdienste wenden. Im Rahmen des neuen Angebotes "ifs vor Ort" besuchen die ifs BeraterInnen Interessierte in ihrem Unternehmen oder Vereinslokal und beschäftigen sich direkt vor Ort mit jenen Themen, welche die Interessenten in Ihrem Alltag fordern.
Im Ausmaß von bis zu drei Stunden steht jeweils ein ifs Mitarbeiter bzw. eine ifs Mitarbeiterin für Anfragen und Anliegen zur Verfügung. Im Vorfeld wird geklärt, ob es sich dabei um einen Vortrag, einen Workshop, ein Training, eine Informationsveranstaltung oder eine Beratung handeln soll. Mögliche Themenbereiche sind beispielsweise Gewalt, Schulden, Behinderung, Familie oder auch Gemeindeentwicklung.
In den vergangenen zwei Wochen informierten verschiedene ifs MitarbeiterInnen bereits vor Ort - Dr. Stefan Allgäuer sprach beim Neujahrsempfang der Gemeinde Fußach, Andrea Hilbe besuchte Schülerinnen einer Klasse des Gymnasiums Riedenburg und Dr. Karl Stürz sowie Jürgen Deuble wurden von der Firma Etiketten Carini eingeladen.
Zum Neujahrsempfang der Gemeinde Fußach wurde Dr. Stefan Allgäuer, Geschäftsführer des ifs, geladen. Unter dem Titel "50 Jahre ifs - Aufgaben und Herausforderungen der Zukunft" stellte er sich in seinem Impulsreferat die Frage, weshalb es offenbar zahlreichen Menschen in einer wohlhabenden Region wie Vorarlberg schwer fällt, das Leben zu meistern. Gegensteuern lasse es sich, wenn nicht Geld allein, sondern wieder Werte wie beispielsweise Beziehungspflege und Rücksicht auf Schwächere im Mittelpunkt stehen.
Andrea Hilbe, Leiterin des ifs Ambulant betreuten Wohnens, wurde vom Gymnasium Sacré Cœur Riedenburg in Bregenz eingeladen, um den Schülerinnen das Angebot des ifs im Allgemeinen sowie jenes der ifs Sozialpädagogik im Speziellen vorzustellen. Es galt, den Mädchen einen Überblick über das umfangreiche Unterstützungsangebot des ifs zu vermitteln, Vorurteile gegenüber Jugendlichen, die eine sozialpädagogische Betreuung erhalten, abzubauen und zugleich die soziale Kompetenzen der Mädchen zu sensibilisieren und zu fördern.
Mit dreizehn Personen nahezu voll besetzt war das geräumige Besprechungszimmer der Firma Etiketten Carini GmbH in Lustenau, als Dr. Karl Stürz und Jürgen Deuble die Leistungen des ifs vorstellten. Im Rahmen des monatlichen Managementmeetings des Spezialisten für Druck- und Verpackungslösungen wurde die Firma Carini im Zuge der ifs Jubiläumsaktion "ifs vor Ort" informiert. Dabei stellte Jürgen Deuble Interessantes zu den vielfältigen Angeboten des Institut für Sozialdienste Vorarlberg sowie zu Kooperationen zwischen dem ifs und Unternehmen vor. Der Input von Karl Stürz bezog sich auf die Vortragsreihe zum Thema "Vereinbarkeit von Familie und Beruf", welche das ifs 2012 für Etiketten Carini organisiert.
Folder "ifs vor Ort" mit allen Infos