ifs_zeitschrift_2-11

www.ifs.at Seite 26 Das Institut für Sozial- dienste (IfS) verfolgt das Ziel, Menschen in ihrer eigenständigen Lebensbe- wältigung zu stärken und soziale Benachteiligung durch Unterstützung der Betroffenen zu verbessern. „Nicht ohne Stolz können wir sagen, dass wir im Sin- ne der wichtigsten sozialen Herausforderungen der ge- genwärtigen Sozialpolitik breit, vielfältig und quali- tativ gut aufgestellt sind und somit unseren jährlich rund 33.000 KlientInnen die bestmögliche Hilfe zu- kommen lassen können“, berichtet IfS-Geschäftsfüh- rer Dr. Stefan Allgäuer. In unserem Land können Bürgerinnen und Bürger dank eines dichten Netzes an Sozialleistungen dar­ auf vertrauen, in Notsitu­ ationen aufgefangen zu werden. Damit dies auch zukünftig so bleibt, ist die Sozialpolitik Österreichs sowie Vorarlbergs stark ge­ fordert. Es gilt dabei, die wirtschaftliche und soziale Situation von benachteilig­ ten Personengruppen zu verbessern, Be­ nachteiligung und existenzgefährdende Risiken zu vermeiden oder zu reduzieren – und das bei angespannten öffentli­ chen Budgets. Im Institut für Sozialdienste versuchen über 300 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Bedarfen der Kli­ entInnen gerecht zu werden.„In unserer täglichen Arbeit geht es in erster Linie darum, Einzelpersonen und Familien Hilfe anzubieten, zu unterstützen und zu stärken“, so Dr. Allgäuer. „Menschen in Krisen können sich jederzeit an die IfS-BeraterInnen wenden und erhalten jene Hilfe, die sie benötigen, um ihre Probleme zu lösen. Im Rahmen der Be­ ratung – egal in welchem der Bereiche des IfS – werden die KlientInnen darin unterstützt, ihre Entscheidungsfreiheit sowie autonome Lebensgestaltung (zu­ rück) zu gewinnen, und dazu motiviert, sich persönlich weiter zu entwickeln. Der Leitgedanke ,Hilfe zur Selbsthilfe‘ prägt alles Tun.“ Arbeitsschwerpunkte des IfS Das IfS verfolgt das Ziel, Hilfen für Men­ schen in Übergangssituationen und – vorübergehenden – Notsituationen anzubieten, damit Armut und sozialer Ausgrenzung entgegenzuwirken sowie die (Re-)Integration in Gesellschaft und Arbeitsmarkt zu fördern. Ein weiterer zentraler Schwerpunkt ist die Unter­ stützung von gefährdeten Kindern und Jugendlichen. „Wir verfügen über ein umfangreiches sozialpädagogisches Unterstützungsangebot – IfS-Wohnge­ meinschaften, IfS-Ambulant betreutes Wohnen, IfS-Nachgehende sozialpäd­ agogische Arbeit, IfS-Jugend-Intensiv- Programm – und über familienunter­ stützende Angebote wie die IfS-Familienarbeit, die IfS-Diagnostik, die IfS- Schulsozialarbeit, das An­ gebot der Jugendberatung, die Aufgaben des Street­ work etc. Gerade hier sind präventive Angebote wie die Erziehungsberatung, Aktivitäten zur Elternbil­ dung, Projekte zur Stär­ kung der Kompetenzen der Familie sehr wichtig“, erläutert Allgäuer. DesWei­ teren sind Integration und Inklusion, der Gewalt- und Opferschutz, die Aktivie­ rung und Gestaltung des Lebensraums sowie der Schutz der Persönlichkeits­ rechte besondere Anliegen des IfS. Zahlen und Fakten Im vergangenen Jahr er­ hielten 32.969 Vorarlberge­ rinnen und Vorarlberg Hilfe und Unterstützung durch die BeraterInnen des IfS. Es wurde ein Gesamtum­ satz von 21,65 Millionen Euro (2009: 20,9 Mio.) er­ zielt. „Dass wir unsere Arbeit in so vie­ len Feldern und in so vielen Fällen tun dürfen, das verdanken wir den Klienten und Klientinnen, die uns in großer Zahl ihr Vertrauen schenken, sowie den Auf­ trag- und Geldgebern unserer Arbeit – insbesondere Land und Gemeinden Vorarlbergs und Bundesministerien. Ihre Beiträge ermöglichen es uns, Menschen in Not zu helfen und somit ein Teil des auffangenden Netzes zu sein.“ ● Hilfe zur Selbsthilfe Das IfS unterstützte 2010 rund 33.000 Menschen facts Der Jahresbericht 2010 ist auf unse­ rer Homepage www.ifs.at zu finden. Institut für Sozialdienste (IfS) Interpark Focus 1 6832 Röthis T 05523/52176 E ifs@ifs.at

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