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ifs: 33.000 Hilfesuchende fanden 2009 Hilfe und Unterstützung

Röthis, den 25. Juni 2010

Immer mehr Menschen sehen sich gleichzeitig mit unterschiedlichsten Problemen konfrontiert: Die Rechnungen können nicht mehr bezahlt werden, die Kinder sind zu keinem vernünftigen Gespräch mehr bereit und man steht vor den Scherben seiner Beziehung – um nicht zu sagen vor den Scherben seines Lebens. Solch komplexe Problemstellungen lassen sich kaum noch ohne professionelle Hilfe bewältigen.Das Institut für Sozialdienste (ifs) bietet Menschen in Krisen und Not dank seiner vielfältigen und differenzierten Angebotsstruktur umfassende  Hilfestellungen.

Im vergangenen Jahr erhielten rund 33.000 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger Unterstützung durch die Fachpersonen des ifs.

(ifs Pd) Suchten bislang vor allem Personen mit klar abgegrenzten Problemstellungen wie Erziehung, Überschuldung oder Beziehungsprobleme das Institut für Sozialdienste auf, so zeichnete sich 2009 deutlich ab, dass Probleme zunehmend vielschichtig sind und zahlreiche Bereiche des Lebens umfassen. "Diese Komplexität erfordert ein sofortiges, gut abgestimmtes Handeln unserer Fachberaterinnen und Berater", berichtet ifs Geschäftsführer Dr. Stefan Allgäuer. "Unser umfangreiches und vielseitiges Angebot, die kurzen Wege, das sich untereinander Kennen sowie die Praxis, in interdisziplinären Teams zu arbeiten, sind gute Voraussetzungen, sich diesen Herausforderungen zu stellen und diese meistern zu können."

Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Sinne der KlientInnen

Wer im Institut für Sozialdienste Hilfe sucht, profitiert von den zahlreichen Fachpersonen aus unterschiedlichsten Fachrichtungen. SozialarbeiterInnen, SozialpädagogInnen PsychologInnen, PsychotherapeutInnen, PädagogInnen, Ärzte, JuristInnen sowie DolmetscherInnen sind untereinander vernetzt und arbeiten zusammen – immer mit dem Ziel vor Augen, gemeinsam mit den Klientinnen und Klienten die besten Lösungen zu erarbeiten. "Wir haben uns in den vergangenen Monaten sowohl praktisch als auch theoretisch mit den Fragen einer optimalen Zusammenarbeit zwischen den Disziplinen, zwischen Fachpersonen sowie zwischen Organisationen beschäftigt", erklärt Dr. Allgäuer. "Und wir werden diesen Schwerpunkt – die optimal abgestimmte Arbeit und Hilfe in komplexen Problemkonstellationen – auch in diesem und in den nächsten Jahren weiter entwickeln und uns in diesem Bereich fortlaufend qualifizieren."

Zahlen und Fakten

Die Statistik sowie die Bilanz des vergangenen Jahres belegen die hohe Relevanz des ifs und seines Beratungs- und Begleitungsangebotes. 33.031 Menschen erhielten im Jahr 2009  Hilfe und Unterstützung durch die ifs Beraterinnen und Berater. 2009 wurde ein Gesamtumsatz von 20,9 Mio. Euro (2008: 19,8 Mio.) erzielt. "Dank den Beiträgen unserer Auftrag- und Geldgeber – insbesondere dem Land Vorarlberg, den Vorarlberger Gemeinden und den Ministerien in Wien – ist es uns möglich, zahlreichen Menschen in Not und Krisen zu helfen", so ifs Geschäftsführer Dr. Allgäuer abschließend.

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Anzahl der KlientInnen im Jahr 2009 in den verschiedenen Bereichen

Hier finden Sie die statistische Übersicht über die Anzahl der KlientInnen im Jahre 2009 in den verschiedenen Bereichen.

 Statistische Übersicht über das Jahr 2009

Wesentliche Entwicklungen 2009

  • Die ifs Interventionsstelle wurde in ifs Gewaltschutzstelle Vorarlberg umbenannt und ist nun in der Johannitergasse 6 in Feldkirch zu finden.Seit 2008 koordiniert DI Barbara Bohle im Auftrag des Landes Vorarlberg die Projektstelle „Kindergerechte Lebensräume“. Im vergangenen Jahr wurde mit „Spiel- und Freiräume – Handbuch für Gemeinden und Städte“ ein 96 Seiten umfassender Ratgeber herausgegeben. 
  • Die sozialpädagogische Wohngemeinschaft Oberland übersiedelte von Bludenz-Rungelin nach Feldkirch-Gisingen.
  • Drei Jahre nach dem Projektstart konnte der 3000ste Vorarlberger Finanzführerschein durch Landesrätin Dr. Greti Schmid überreicht werden.
  • „Die Herausforderung in der Krise“ – unter diesem Motto fand im Juni 2009 in Bregenz eine gesamtösterreichische Tagung der Schuldenberatung statt.
  • Nach fünfjähriger Projektphase konnten die teils überraschenden Abschlussergebnisse des Pilotprojektes „trotz allem gesund!“ präsentiert werden. Ziel war es, das Bewusstsein für Gesundheitsförderung bei armutsgefährdeten Menschen zu schärfen und neue Zugänge zur Gesundheitsförderung zu erproben.
  • Die Neukonzeption und Ausweitung der Schulsozialarbeit (das „Drei-Säulen-Modell“) wurden von Landesrat Mag. Stemer und Landesrätin Dr. Schmid öffentlich vorgestellt. Bereits seit mehreren Jahren ist die ifs Schulsozialarbeit an den Vorarlberger Mittelschulen in Bregenz-Rieden und Vorkloster sowie an den Vorarlberger Mittelschulen Dornbirn-Lustenauerstraße und Baumgarten vertreten. Neu wurde die ifs Schulsozialarbeit im vergangenen Jahr in Lustenau, Hohenems und Feldkirch installiert.
  • Die ifs FrauennotWohnung – das Frauenhaus in Vorarlberg – unterstützte das präventive Filmprojekt „MissHandelt“, in dessen Rahmen sich österreichweit über 100 Jugendliche mit dem Thema „Gewalt an Frauen“ auseinandersetzten.
  • Wir  registrierten in den Beratungen eine Zunahme von Klientinnen und Klienten, die an Essstörungen leiden.
  • Die ifs Internetberatung etablierte sich in den letzten Jahren und ist mittlerweile fixer Bestandteil des Beratungsangebots des ifs. Von 2005 bis 2009 wandten sich über 1.900 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger in psychischen und sozialen Notsituationen per E-Mail an die Fachpersonen des ifs.


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Kontakt

Kommunikation & Marketing

Pressearbeit

Alexandra Breuss

Interpark Focus 40

6832 Röthis